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Karlsruhe/Longuich. Das SGS-Institut Fresenius baut
seine Dienstleistungen im Bereich der Innenraumluftqualität aus. Im Fokus steht
dabei die Planung, Umsetzung und Validierung von Maßnahmen zur Verbesserung der
Raumluft im Hinblick der Aerosolkonzentration. Dabei kommt die Technik der Palas GmbH aus
Karlsruhe zum Einsatz.
Die Bedeutung der Innenraumluftqualität hat dramatisch an
Bedeutung gewonnen. Die Erkenntnis, dass aerosolgetragene Viren der mutmaßlich
bedeutsamste Übertragungsweg von Infektionen sind, zeigt, wie wichtig eine
einwandfreien Lufthygiene ist. Die zentrale Herausforderung: Geeignete
Maßnahmen und spezifische, nachhaltige Lüftungskonzepte zu entwickeln.
Dafür bedarf es ausgewiesener Experten im Bereich der Raumluftqualität
sowie geeigneter Messtechnik und Technologie – individuell und vor Ort. Neben
der Konzeption und der Umsetzung ist auch die Überprüfung der tatsächlichen
Wirksamkeit der Maßnahmen von essenzieller Bedeutung. Das SGS-Institut
Fresenius bietet dafür jetzt Dienstleistungen zur Bestandsaufnahme und
Risikobewertung der lufthygienischen Raumsituation an. Bei den entsprechenden
Messungen kommen hochpräzise Messgeräte und Aerosolgeneratoren der Firma Palas®,
Aerosolexperte aus Karlsruhe, zum Einsatz.
Eine gelungene Partnerschaft
„Die Expertise von Palas® im Hinblick auf die Generierung
und Messung von Aerosolen ist für uns gerade jetzt außerordentlich wertvoll. Die
Kombination des AQ Guards und des PAG 1000 ist ideal für den Einsatz vor Ort
bei unseren Kunden,“ erklärt Wolfgang Schreier, Division Manager Non-Lab bei SGS-Institut
Fresenius. Claudio Heitkamp, Director Business Development bei der Palas GmbH
bestätigt dies: „Wir freuen uns, mit unseren Produkten einen wichtigen Beitrag
zur innovativen Dienstleistung von SGS-Institut Fresenius leisten zu können“.
Das SGS-Institut Fresenius verwendet zur Messung der
Aerosolkonzentration im primär virenrelevanten Größenbereich von 0,18 – 0,5 µm
das Aerosolspektrometer Palas AQ Guard mit integriertem CO2-Sensor.
Der mobile Aerosolgenerator Palas® PAG 1000 ermöglicht ergänzend die Simulation
von Raumnutzungssituationen durch die Erzeugung von Testaerosolen.
Mehr Informationen: https://palas-counts.com/lufthygiene/
Über
Palas
Die Palas
GmbH ist ein führender Entwickler und Hersteller von hochpräzisen Geräten zur
Generierung, Messung und Charakterisierung von Partikeln in der Luft. Mit
zahlreichen aktiven Patenten entwickelt Palas® technologisch führende und
zertifizierte Feinstaub- und Nanopartikelmessgeräte, Aerosolspektrometer,
-generatoren und -sensoren sowie dazugehörige Systeme und Softwarelösungen. Palas®
wurde 1983 gegründet und beschäftigt am Unternehmenssitz in Karlsruhe rund 70
Mitarbeiter. Die Palas GmbH ist ein Tochterunternehmen der Brockhaus Capital
Management AG, die im Prime Standard an der Frankfurter Börse notiert ist
(BKHT, ISIN: DE000A2GSU42).
Über
SGS-Institut Fresenius:
Das SGS-Institut Fresenius gehört zu den führenden Anbietern für nicht-medizinische Laboranalytik in Europa. Seine Kompetenz zeigt sich in mehr als 180 Zertifizierungen, Akkreditierungen und Zulassungen sowie in 155 Jahren Erfahrung im Analytikbereich. Das SGS-Institut Fresenius versteht sich mit seiner analytischen, rechtlichen und beratenden Qualitätssicherungskompetenz als Problemlöser und Ratgeber in der Produktentwicklung, -herstellung und -verarbeitung.
Download:
Über „Luftreinigung zum Infektionsschutz in Schulen“ wird seit einiger Zeit viel diskutiert. Was die Verantwortlichen vor Ort jedoch wirklich benötigen, ist eine bessere Unterstützung bei der Maßnahmenplanung und -umsetzung. Dies sollte sich auch in den entsprechenden staatlichen Förderprogrammen widerspiegeln.
Lesen Sie mehr dazu in unserem Positionspapier! Positionspapier_AQ_Guard_final.pdf
Mehr Informationen: Lufthygiene - Palas (palas-counts.com)
Statement von Dr. Maximilian Weiß, Geschäftsführer der Palas GmbH, zur gestern beschlossenen erweiterten Maskenpflicht.
„Die Verpflichtung zum Tragen von FFP2-Masken erhöht generell den Schutz vor Corona. Aber nicht alle Masken schützen so gut, wie sie sollen. FFP2-Masken dürfen nach Norm DIN EN149 nur einen Durchlassgrad von 6 Prozent der Partikeln aus der Luft aufweisen. Von den mehr als 400 in den letzten drei Monaten von uns geprüften Masken haben aber 80 Prozent dieser Vorgabe für kleinste Aerosolpartikeln nicht genügt. Zugelassene und mit CE-Kennzeichnung versehene FFP2-Masken hatten zum Teil einen Durchlassgrad von mehr als 30 Prozent im Bereich der Viruspartikeln. Deshalb gilt bei FFP2-Masken: Vorsicht vor Sorglosigkeit.“
Neben qualitativ ungenügend hergestellten und teilweise gefälschten Masken ist auch die Norm selbst problematisch, mit der Atemschutzmasken bei benannten Prüfinstituten getestet werden. FFP2-Masken sind eigentlich für gröbere Staubpartikeln ausgelegt, nicht für kleinste Aerosole, und auf diese größeren Partikeln wird auch geprüft. Die Messergebnisse von Prüfinstituten spiegeln also nicht den Durchlassgrad von kleinsten Aerosolen wider und bewerten FFP2-Masken im Hinblick auf den Schutz vor kleinsten Aerosolpartikeln, wie etwa Corona-Viren, falsch. Diese Problematik wird bisher von Verbraucherschützern unzureichend berücksichtigt, dabei könnten FFP2-Masken mit modernen Messverfahren korrekt und realitätsnah bewertet werden.
Die Messgeräte von Palas können die Qualität von Filtern und Schutzmasken auch im Größenbereich von Viruspartikeln bewerten. Um Ärzte, Pflegepersonal und Patienten besser zu schützen, bietet Palas seit Dezember 2020 Krankenhäusern die Prüfung der dort verwendeten Schutzmasken an: die Prüfung von FFP2-Masken auf den weltweit modernsten Maskenprüfsystemen.
Weitere Informationen zum Masken-Test unter: palas-counts.com/maskentest/
Drei einfache Tipps für einen sichereren Schutz durch FFP2-Masken
- Bevorzugen Sie bei der Auswahl von Schutzmasken Hersteller, die die Qualitätssicherung sehr ernst nehmen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Lieferanten über die Qualitätssicherung.
- Achten Sie bei einer FFP2-Maske auf eine vollständige und korrekte CE-Kennzeichnung. Auch wenn eine Prüfung nach der aktuellen Norm nicht den Durchlassgrad im Bereich von Viruspartikeln widerspiegelt, so ist die CE-Kennzeichnung aktuell doch das einzige Qualitätsmerkmal.
- Um zu überprüfen, dass die Kennzeichnung keine Fälschung ist, können Sie die CE-Nummer auf dieser Seite der EU-Kommission eingeben und sich die Prüfung beim genannten Prüfinstitut bestätigen lassen.
Dass viele der sich Umlauf befindlichen Schutzmasken nicht ausreichend vor dem kleinen Coronavirus schützen, ist in den letzten Wochen häufig in den Medien berichtet und bewiesen worden. Die Palas GmbH bietet daher an, Maskentypen mit dem hochpräzisen Schutzmaskenprüfgerät PMFT 1000 M zu testen und qualitativ zu bewerten. Betreiber von Apotheken, Kliniken und Pflegeeinrichtungen, aber auch große Firmen oder andere Institutionen, die viele Masken für ihre Mitarbeiter und Kunden benötigen, können durch diese Qualitätsprüfung ihrer im Einsatz befindlichen Masken schnell und einfach testen lassen.
Die Palas GmbH hat in den letzten Wochen als Experte für Aerosoltechnologie für verschiedenste TV-Sender und Redaktionen Masken getestet und bewertet (Auswahl s.u.). Seit Anfang des Jahres bietet das Unternehmen bereits Messungen zur Qualitätssicherung und Produktverbesserung als Dienstleitung für Hersteller, Importeure oder Händler von Schutzmasken an. Seitdem hat Palas insgesamt weit mehr als tausend Masken getestet.
Sämtliche Messungen ergaben ein einheitliches Bild: Zahlreiche Masken – ob FFP-2 oder FFP-3 – sind qualitativ unzureichend und es gibt vereinzelt Masken mit extrem schlechter Qualität. Das ist ein erschreckendes Ergebnis, denn die Endkunden nutzen die Masken, mit der Erwartung sich selbst und andere – möglicherweise Risikopatienten - zu schützen.
„Wir können und dürfen unsere bisherigen Ergebnisse leider aus Datenschutzgründen nicht bekannt geben. Einige Tests für das Fernsehen wurden auch anonymisiert durchgeführt. Aber wir möchten in der aktuellen Situation unsere Hilfe anbieten. Wir haben die nötige Expertise und vor allem die Geräte, um die erworbenen Masken präzise zu testen so das der Endkunde auch darauf vertrauen kann, dass seine Maske hält, was sie verspricht“, erklärt Dr. Weiß, CEO der Palas GmbH.
Ein weiteres Problem neben den qualitativ ungenügend hergestellten und teilweise gefälschten CE-gekennzeichneten Masken stellt zudem die Norm selbst dar, mit der die Masken in zertifizierten Prüfinstituten getestet werden. So sind FFP2-Masken eigentlich für gröbere Staubpartikel ausgelegt und nicht für kleinste Aerosole. Kleine Viruspartikel durchdringen die Masken nochmals wesentlich leichter, mit einer Penetration von weit mehr als 6%.
Um die Qualität der Masken den Endkunden erkennbar zu machen, führt das Karlsruher Unternehmen zudem ein Qualitätslabel ein. Dies zeigt – in Anlehnung zum Energieeffizienzlabel – sofort und eindeutig an, wie sicher die Masken sind.
Weiterführende Informationen zur Palas GmbH:
- TV-Beitrag ZDF WISO (26.10.2020): https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/minderwertige-ffp2-masken-auf-dem-markt-100.html
- Statement zum ZDF WISO Beitrag von Dr. Maximilian Weiß
- TV-Beitrag SWR: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/schutzmasken-aus-pforzheim-102.html
- TV-Beitrag ARD Morgenmagazin: https://www.ardmediathek.de/ard/video/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21vcmdlbm1hZ2F6aW4vNDg3ZDJjNWEtNjZkMC00YTkxLTk3N2UtYzdkMWQ0NjE4MGI3/
In den letzten Monaten hat sich Palas® vor allem mit Lösungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie einen Namen gemacht. Bereits im Juli 2020 hat das Unternehmen gemeinsam mit dem unabhängigen Prüfdienstleister TÜV NORD und der BASF ein neues Maskentestlabor auf dem Innovationscampus der BASF in Shanghai entwickelt, in dem Prüfmittel von Palas® Anwendung finden. Die Initiative unterstützt damit das Bundesministerium für Gesundheit bei der Beschaffung von Masken aus China für medizinische und nicht-medizinische Zwecke. Im Einsatz ist auch hier der PMFT 1000 .
Außerdem hat das Unternehmen in diesem Jahr zwei weitere Geräte entwickelt, die ebenfalls zur Eindämmung der Corona-Pandemie beitragen können. Das Messsystem Infection Risk Monitor misst kleinste luftgetragene Partikel einschließlich virusbeladener Aerosolpartikel und informiert bei einer zu hohen Konzentration die Personen im Raum über diese Gefahr. Das Besondere an diesem Gerät: Es misst nicht nur die virusbeladenen Aerosoltröpfen, sondern auch die CO2-Konzentration in der Luft.
Und im September dieses Jahres stellte Palas® sein neues Exhalationsgerät vor, den Resp-Aer-Meter . Damit lassen sich Partikelgröße und -Anzahl in der Atemluft messen und mögliche Superemitter identifizieren.
Die aktuelle HR-Reportage „defacto“ zeigt unser
Exhalationsgerät, das Superspreader identifizieren kann, im Einsatz:
Und auch ein Stuttgarter Flugunternehmen nutzt das Gerät bereits für
seine Passagiere sowie für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an der
Einlass- und Sicherheitskontrolle.
https://www.ardmediathek.de/ard/video/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xMTU5NzA/